Im Rahmen der Kooperation „Partnerschaft Schule-Betrieb“ mit dem Unternehmen Hamburger Rieger absolvieren Schülerinnen und Schüler der höheren Berufsfachschule für Ingenieurtechnik des btg einen Berufsparcours, der ihnen an verschiedenen Stationen praktische Einblicke in betriebliche Abläufe und technische Aufgaben ermöglicht. Nach einer ersten Informationsveranstaltung am btg stellt dieser Praxistag den nächsten Schritt in der engen Partnerschaft mit dem Unternehmen dar.
Nach einem Rundgang durch das Betriebsgelände, bei dem die Schülerinnen und Schüler den Prozess von der Altpapierreinigung bis hin zur Produktion der Papierrollen kennenlernen konnten, wurden an drei Stationen unterschiedliche Berufsbilder vorgestellt: So wurden die Bereiche Elektrotechnik, Mechanik und Papiertechnologie abgedeckt.
Die Schülerinnen und Schüler konnten in der Elektro Werkstatt selbstständig Gegenstände und Schmuck fertigen. Zudem wurde an einer Werkbank in der Werkstatt an Rohmodulen in T-Form handwerkliches Geschick auf die Probe gestellt werden.
Alan gefällt die Möglichkeit des Praxistages: „Ich habe mich angemeldet, weil mich der Einblick in ein großes Unternehmen und die Abläufe im laufenden Betrieb interessieren. Auch kann ich hier einen realistischen Eindruck über die Arbeit erhalten.“
Semi unterstreicht die authentische Erfahrung: „Es war ein aufregender Tag. Die Größe der Maschinen und die Mengen, die produziert werden, haben mich überrascht.“
Shadyar lobt die Möglichkeit, praktisch arbeiten zu können: „Es hat Spaß gemacht, mit anpacken zu dürfen.“
Durch den Berufsparcour erhalten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mehr über die Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierewege innerhalb des Unternehmens kennen zu lernen. So werden Karrierewege gestaltet und neue Perspektiven beleuchtet: „Es ist wichtig, das Netzwerk zwischen Schule und Unternehmen auszubauen, damit Schülerinnen und Schüler Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder erhalten und Unternehmen kennenlernen,“ betont Frau Schindowski.
Am Ende des Tages stellt Salih fest: „Ich denke, ich werde mich für den Beruf des Papiertechnologen bewerben, die Produktion in der Papierfabrik war beeindruckend.“
